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CAQ-Anwender Federal-Mogul: Qualität, die antreibt

Motoren, Vergasersysteme, Kolben, Kugellager oder Kabel. Es gibt kaum ein Teil für Automobile, das nicht in der Region Nürnberg produziert wird. So sind in dieser Region auch über 30.000 Menschen in der Kfz-Zulieferindustrie aktiv, was etwa einen Anteil von 5 Prozent der dort arbeitenden Bevölkerung ausmacht.

Mit heute ca. 1.000 Mitarbeitern gehört auch das 1999 in den US-Konzern Federal-Mogul eingegliederte Unternehmen „Nürnberger Aluminiumwerke (Nüral)“ zu einem der großen Arbeitgeber dieser Branche. Als Teil eines weltweit tätigen Konzerns hat sich die Federal-Mogul Nürnberg GmbH auf die Fertigung von Aluminium-Kolben für Automobilmotoren spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Produktion hochwertiger Kolben für Pkw-Dieselmotoren. Aus dem Großteil des jährlichen Produktionsvolumens von ca. 9 Mio. Kolben werden die namhaften deutschen Automobilmarken beliefert. In einem angrenzenden Technologiezentrum des Konzerns erfolgt zudem die Entwicklung der Kolben für das Werk Nürnberg und für die weltweit agierende Kolbengruppe des Konzerns.

Umsetzung der Qualitätsanforderungen

In den modernen Produktionshallen des 80-jährigen Traditionswerkes erfolgt neben der Herstellung der Aluminiumkolben auch die Montage des notwendigen Kolbenzubehörs wie Kolbenringe, Buchsen und Kolbenbolzen. Die Produkte verlassen das Werk als komplettes System, das direkt in die Motorenmontage des Endkunden einfließt.

Strategie ist es, durch gezielte Optimierung der Prozesse eine ständige Verbesserung der Produktqualität zu erreichen. Um die hohen Qualitätsanforderungen an die Produkte sicherzustellen, werden die Prozesse zudem von einem komplexen Qualitätssicherungskonzept mit einer Vielzahl verschiedener Prüfungen begleitet.

Um Prüfungen effizient planen und resultierende Prüf­ergebnisse sinnvoll für die Verbesserung der Qualität nutzen zu können, entschied man sich 1986 erstmals zum Einsatz eines computerbasierten Systems zur Qualitätssicherung. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass qualitätsrelevante Themen wie Prüfmittelmanagement oder statistische Prozesskontrolle (SPC) sukzessive in dieses System integriert werden sollten.

Mit dem Wandel der IT-Landschaft der 90er Jahre stiegen die EDV-technischen Möglichkeiten gleichzeitig mit der Anforderung an die CAQ-Systeme, diese Möglichkeiten zu nutzen. 1999 war die Leistungsfähigkeit des bestehenden Systems auf Unix-Basis erschöpft und man entschloss sich zu einer Neugestaltung des gesamten CAQ-Systems. Ausgiebige Recherchen und Leistungsvergleiche führten schließlich zur Einführung der sich aktuell im Einsatz befindlichen Lösung der CAQ AG Factory Systems.

Flexibiliät im Qualitätsmanagement

Durch die Einbindung des Nürnberger Kolbenwerkes in eine zunächst europa- und später weltweit agierende Produktgruppe, ergaben sich auch neue Anforderungen an das Qualitätsmanagement und die darin verankerten Aufgaben. So wurde eine QM-Intranet-Lösung entwickelt, die via Internet ein Reporting und die anschließende Auswertung von Qualitätsdaten innerhalb der beteiligten Unternehmen der Gruppe ermöglicht. Dies bewirkt gruppenweit ein verbessertes Benchmarking und gezielte Qualitätsverbesserungsprogramme.

Gezielte Gespräche mit der CAQ AG zeigten, dass das bereits erfolgreich genutzte System auch hierfür optimale Voraussetzungen für den so genannten Back-End-Einsatz bot. Man entschloss sich, QBD.Net Qualitätsbezogenes Dokumentenmanagement von CAQ AG als Kommunikationsmedium zu nutzen, das mit den lokalen Daten der FM Nürnberg GmbH versorgt wird. Zwar agiert das bestehende CAQ-Konzept heute optisch im Hintergrund der gesamten Anwendung, doch bildet das von dem Softwareentwickler aus Rheinböllen angebotene Programm noch immer die Grundlage eines umfassenden Qualitätssicherungssystems. Ruft heute ein Konzernmitglied Qualitätsdaten aus Süddeutschland ab, so werden diese durch die bewährte Software der CAQ AG generiert und können via QM-Intranet-Oberfläche – bei Bedarf auch mehrsprachig – angezeigt werden.

Im Qualitätsbereich der Federal-Mogul Nürnberg GmbH ist man zufrieden mit der gewählten Software sowie dem nachträglich entwickelten Back-End-Einsatz. „Wir nutzen ein umfassendes Paket der CAQ AG. Als wir uns für die CAQ AG entschieden, gab es noch nicht viele Anbieter, deren Software sich mühelos an unsere bestehenden Systeme anbinden ließ. Die CAQ AG war da schon ein Vorreiter“, berichtet der CAQ-System-Experte des QM-Bereiches. Und auch die Anbindungsmöglichkeiten an das bestehende SAP®-System inklusive der im Einsatz befindlichen SPC-Messplätze sorgen für entsprechende Zustimmung im Hause Federal-Mogul; zeigen sie doch die breite Nutzbarkeit und Flexibilität der CAQ-Software.


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