HACCP-Software Die modulare Software CAQ.Net unterstützt Sie bei der Implementierung des HACCP-Konzepts mit Lösungen zur Identifizierung, Bewertung, Beherrschung und Dokumentation von Gefahren und Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette. Ganz im Sinne einer HACCP-Software hilft CAQ.Net bei der Vermeidung von Gefahren im Zusammenhang mit der Produktion, Verpackung und Verarbeitung von Lebensmitteln, die zu einer Erkrankung oder Verletzung von Konsumenten führen können. Die Umsetzung von HACCP in der Software Sie können mit der Qualitätsmanagement-Software CAQ.Net die verschiedensten Aspekte von HACCP folgendermaßen umsetzen: Gefahren und Risiken Bei der initialen HACCP-Risikoanalyse werden chemische, menschliche, biologische / mikrobiologische oder physikalische Gefahren identifiziert. Bereits bei diesem ersten Schritt unterstützt die Software mit einer dynamischen Wissensbasis. In einem Gefahrenkatalog stehen sämtliche bei anderen oder ähnlichen Produkten oder Prozessen zuvor identifizierte Gefahren zur Auswahl. Anstatt bei jeder Analyse von Neuem zu beginnen, können Sie direkt auf bisheriges Wissen zurückgreifen und sämtliche bestehende Produktionserfahrung des Unternehmens nutzen. Hierbei stehen auch Informationen aus dem Lieferantenmanagement, der Reklamationsbearbeitung oder der Mitarbeiterschulung zur Verfügung. Ob eine potentielle Gefahr durch das vom Zulieferer bezogene Rohmaterial, mangelhaft geschultem Personal oder einem fehlerhaften Produktionsschritt ausgeht, können Sie anhand der Software dank dieser vernetzten Informationsbereiche wesentlich einfacher in Erfahrung bringen als mittels eines papierbasierten Systems. Der HACCP-Entscheidungsbaum Zur Umsetzung der Gefahrenbewertung enthält die HACCP-Software der CAQ AG einen interaktiven HACCP-Entscheidungsbaum nach dem Codex Alimentarius. Hierbei wird der Anwender durch fünf Fragen geleitet, welche für jedes Produkt oder für jede Produktgruppe und jeden Prozessschritt mit identifizierten Gefahren durchgeführt werden müssen. Maßnahmen und Überwachung Im Anschluss folgt die Einrichtung, Dokumentation und Überwachung der jeweiligen Maßnahmen. Auch hier spielt eine Software mit ihrer Wissensbasis wiederum eine entscheidende Stärke gegenüber einem papierbasierten System aus, denn Erfahrungen aus bisherigen Analysen stehen Ihnen direkt zur Auswahl. Diese beinhalten auch Unternehmenswissen bezüglich der Festlegung von kritischen Grenzwerten oder der Festschreibung und Durchführung wirksamer Prüf- und Sicherheitsmaßnahmen. Wurde bei einem Produktionsschritt in der Vergangenheit eine bestimmte Gefahr identifiziert und ein passender Kontrollmechanismus eingerichtet, so steht die entsprechende Kombination aus Gefahr und Maßnahme direkt in der Wissensbasis zur Verfügung. Regelmäßige Kontrolle Die Überwachung der eingeleiteten Maßnahmen erfolgt ebenfalls direkt in der CAQ.Net HACCP-Software. Ob die regelmäßige Messung der pH-Werte, die Überprüfung von Metalldetektoren oder die finale Endproduktkontrolle: Prüfpläne, Prüffrequenzen, Messwerte, Chargeninformationen und zu nutzende Prüfmittel werden in der Software zentral erstellt bzw. gesteuert. Auch die bei Abweichungen von definierten Grenzwerten einzuleitenden Korrekturmaßnahmen werden hiermit definiert und überwacht. Dokumentation Sämtliche HACCP-relevanten Analysen, Maßnahmen und Verantwortlichkeiten müssen durchgängig und sicher dokumentiert werden. Während Dokumente heute oft noch in Papierform verteilt, archiviert und per Unterschrift bestätigt werden, bieten elektronische Dokumente im Verbund mit einer CAQ-Software die Möglichkeit, Versionsverwaltung, elektronische Bestätigung und Änderungsnachverfolgbarkeit digital zu lösen. Mit der Software werden hierbei auch Forderungen nach Zugangssicherheit, Rechteüberwachung, Traceability und Historienmanagement konsequent erfüllt. Schulungsmanagement Im Kontext von HACCP spielen auch die Themen Mitarbeiterkompetenz und Schulung zentrale Rollen. Kapitel XII der Europäischen Verordnung (EG) 852/2004 fordert beispielsweise, dass Lebensmittelunternehmer gewährleisten müssen, dass Betriebsangestellte, die mit Lebensmitteln umgehen, entsprechend ihrer Tätigkeit überwacht und in Fragen der Lebensmittelhygiene unterwiesen und/oder geschult werden. Insbesondere die Personen, die für die Entwicklung und Anwendung von Verfahren zur Gefahrenanalyse und Identifizierung kritischer Kontrollpunkte zuständig sind, müssen in allen Fragen der Anwendung der HACCP-Grundsätze angemessen geschult werden. Das Softwaremodul zum Schulungsmanagement / E-Learning unterstützt bei der Planung, Verwaltung, Dokumentation und Auswertung von Schulungsmaßnahmen und ermöglicht die Erstellung von E-Learnings sowie einer Qualifikations- und Schulungsdatenbank. Die integrierte Qualifikationsmatrix beispielsweise kann genau nachverfolgen, welcher Mitarbeiter in welchem Bereich Schulungsbedarf hat und zu welchem Zeitpunkt dieser fällig wird. Schulungen und Schulungsvorlagen, Organisationseinheiten und Qualifikationen sowie Dokumente vom Trainingshandbuch bis hin zur Tischkarte werden zentral in der Software verwaltet. Effizienzsteigerung bis hin zum papierlosen HACCP Die bei Anwendern der CAQ.Net Software erzielten Effizienzsteigerungen in den HACCP-Abläufen betragen erfahrungsgemäß etwa 30 Prozent und die entsprechende Papierersparnis pro Jahr ist enorm. Letztlich ist es aber nicht nur die Effizienzsteigerung, die zählt, denn dank FDA-konformen elektronischen Unterschriften, Änderungskontrolle und einer konsequenten Datenüberwachung im Sinne der Datenintegrität ermöglicht Ihnen eine modulare und skalierbare CAQ-Software den Nachweis für ein sicheres und gesetzkonformes Arbeiten, welcher nicht zuletzt bei Kundenaudits oder behördlichen Kontrollen überzeugt. Weitere Funktionen der Software Risk.Net Bei Risk.Net handelt es sich um eine ganzheitliche Risikomanagement-Software, welche neben der Umsetzung eines ISO 22000 konformen Hazard Analysis and Critical Control Points Konzepts, die verschiedensten Methoden und Philosophien des Risikomanagements in einer Lösung vereint. So lassen sich mit der Softwarelösung etwa auch Risikoanalysen in Einklang mit DIN EN 14971 inklusive Risikomatrix sowie AIAG/VDA-konforme FMEAs durchführen.