CAQ-Anwender TI Automotive: Qualität, die hält
Wer mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs ist und plötzlich bremsen muss, denkt in diesem Moment in den seltensten Fällen an den weltweit aktiven Konzern TI Automotive. Und doch besteht in diesem Moment eine enge Verbindung zwischen dem Fahrer, seiner Absicht die Geschwindigkeit zu drosseln und dem Anbieter von Brems- und Kraftstoffleitungen TI Automotive.
Gegründet 1925 als Mecano GmbH beginnt das Unternehmen bereits frühzeitig mit der Herstellung des so genannten doppelwandigen Bundy-Rohrs. Das mittlerweile englisch-amerikanische Unternehmen TI Automotive ist als Systemlieferant der Automobilhersteller weltweit vertreten. Als Spezialist für mehrlagige Rohre gehört der Standort Heidelberg heute einem mehr als 20.000 Mitarbeiter umfassenden und in 29 Ländern aktiven Konzern an. Und auch innerhalb des Geschäftsbereichs „Brake & Fuel“ arbeitet man in einem engen Verbund. Hier sind die Standorte Gifhorn, Neunkirchen und Neutraubling bewusst gewählt. So befindet sich jeder der vier Standorte in unmittelbarer Nähe eines der großen deutschen Automobilproduzenten, was eine verzögerungsfreie Anlieferung der jeweiligen Teile bei den OEMs wie Audi, BMW, DaimlerChrysler oder Volkswagen ermöglicht.
Um die Produktionsvorgänge bestmöglich auf die Anforderungen des entsprechenden Automobilherstellers abzustimmen, ist man im Hause TI Automotive sogar noch einen Schritt weitergegangen: Während am Stammsitz des Rohrproduzenten in Heidelberg unkonfektionierte Meterware von Röhren unterschiedlicher Durchmesser und Beschaffenheit hergestellt wird, erfolgt in den jeweiligen Standorten vor Ort die individualisierte Längung, Konfektionierung und Formgebung zum Einbau in die einzelnen Modelle des jeweiligen Automobilherstellers. Dass hier auch einbaufertige Bundles (vormontierte Brems- und Kraftstoffleitungen) gefertigt werden, versteht man bei dem Systemlieferanten TI als Selbstverständlichkeit.
Vorsprung durch „Beschichtungsstärke“
Die Besonderheit der bei TI produzierten Leitungen liegt in ihrer Herstellung. Durch das zweifache Rollen von Stahlbändern zu Röhren, mit Durchmessern zwischen 4,7 und 8 mm, entstehen hochfeste Leitungen, die durch ihre doppelwandige Stärke einem Druck von bis zu 1.500 bar Stand halten. Ergänzt um die Beschichtung mit einer Aluminiumlegierung garantieren die Produkte der TI Automotive die Erfüllung der hohen Anforderungen der Automobilhersteller. Auf die Beschichtung mit 80 µ Aluminium und einer abschließenden Polyamid-Schutzschicht mit einer Stärke von 120 µm ist man bei TI besonders stolz.
Leitfähigkeit durch Qualität
Dass bei der Produktion derart sicherheitsrelevanter Bauteile wie Brems- und Kraftstoffleitungen höchste Qualitätsansprüche gelten, ist für den Hersteller TI Automotive selbstverständlich. Deshalb verfügt auch jeder der vier Standorte des Bereichs „Brake & Fuel“ über ein eigenständiges Qualitätsteam, das neben den geschulten Werkern aus jeweils einem Leiter für das Qualitätsmanagement und einem Qualitätsingenieur besteht.
Auch die Zertifizierung des Automobilzulieferers nach aktuellen Kriterien für den Quality Manager Germany der TI Automotive GmbH im Sinne der Sicherheit ist kaum der Rede wert. Und ebenso selbstverständlich wie die Anwendung der DIN EN ISO 9000 oder ISO/TS 16949, ist für QMB Thomas Müller-Adams der Einsatz eines leistungsstarken Systems zur Qualitätssicherung.
Der Ansprechpartner für die Software zur Qualitätssicherung lautet im Hause TI nahezu selbstverständlich CAQ AG Factory Systems. Schließlich setzt man seit 1994 auf die Möglichkeiten des Softwareanbieters, ohne dabei einen Gedanken an einen kostenintensiven Wechsel der Software oder des Anbieters zu verschwenden.
„Wir nutzen die Software der CAQ AG heute an unseren vier Standorten der deutschen Produktion“, erklärt Herr Müller-Adams. Die aus einer persönlichen Verbindung entstandene Zusammenarbeit des Softwarehauses mit dem Automobilzulieferer hat sich über die Jahre weiterentwickelt, was neben dem von Herrn Müller-Adams besonders herausgestellten Kosten-Nutzen-Verhältnis auch auf die Möglichkeiten der individuellen Softwareanpassung durch die Programmierer aus dem Hunsrück zurückzuführen ist.
Top Service im Paket
Was 1994 mit einem ersten SPC-Modul begann, hat sich zwischenzeitlich auf die Nutzung der ganzheitlichen Software zur Prüfplanung, Prüfdatenerfassung, Auswertung und Analyse erweitert. Und damit dies auch in Zukunft so bleibt, nutzt man die seitens der CAQ AG gebotenen Schulungen: „Bei 20 Lizenzen verfügen wir im Rahmen des TSP (Top-Service-Paket) über eine ausreichende Anzahl „kostenloser“ Schulungsmöglichkeiten. Da ist es für uns selbstverständlich, dass sich unsere Leute regelmäßig auf den neusten Stand bringen lassen, um das System optimal zu nutzen.“
Trotz des deutschlandweiten Einsatzes der CAQ-Software sind die aktuell im Einsatz befindlichen 20 Lizenzen für den Automotive-Konzern durchaus ausreichend. Der Vorteil möglicher Mehrfach-Installationen sorgt, im Vergleich zu alternativen Software-Anbietern, für eine deutliche Kostenersparnis. „Bei der CAQ-Software der CAQ AG zählt nicht die Anzahl der Installationen, sondern der Nutzer. Und da bei uns selten mehr als 20 Mitarbeiter gleichzeitig auf das System zugreifen, ermöglicht uns diese Lösung eine deutliche Kostenersparnis“, so QMB Thomas Müller-Adams.
Für den Qualitätsfachmann stimmen Preis und Leistung seines Anbieters für Qualitätssicherung. Dass ihm dort neben einem kaufmännischen Ansprechpartner auch jederzeit ein technischer Berater zur Seite steht, der gegebenenfalls auch vor Ort unterstützend eingreift, ist für Müller-Adams ein bedeutendes Kriterium, auch in Zukunft erfolgreich mit der CAQ AG zusammenzuarbeiten.
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